Das musste ja wieder so kommen 😒 Die Übernachtungspreise sind schlagartig gestiegen, und ich muss sehen, wie ich günstig über die Feiertage komme. Vom 3. bis 6. Mai haben die schwer arbeitenden Japaner frei, und die Straßen in Sapporo am Freitagabend sind voll. Unter 80 Euro ist kein Hotelzimmer mehr zu kriegen. Meine Notlösung, ihr ahnt es, ist die Schlafzelle.
Immerhin bekomme ich diesmal eine abgeschlossene Luxuszelle, so groß wie eine Abstellkammer. Die Wände sind aber so dünn, dass ich jeden Laut aus den Nachbarzellen mitbekomme. Wenn ihr versteht, was ich meine 😁
Für den japanischen Einzelhandel ist die „Golden Week“ das, was in Amerika der „Black Friday“ ist. Die Läden wollen aus der Feiertagswoche ein Verkaufsevent machen. Die Rabatte von gerade einmal 15 Prozent locken aber keine Kunden an und die Regale bleiben voll.
Tatsächlich geben die Japaner immer weniger Geld für alltägliche Gebrauchsgüter aus. „Die Löhne wachsen langsamer als die Preise“, schreibt die Wirtschaftswoche als Begründung. Sie beruft sich auf einen Analysten der Landesbank Baden-Württemberg. Die Japaner gäben dafür ihr Geld lieber in Restaurants aus. Könnte was dran sein …
